17. März 2016
Hightech-Eheringe: Carbon küsst Gold
In vielen Industriebereichen kommen Carbon und Carbonfasern zum Einsatz. Automobil- und Modellbau, Luft- und Raumfahrtechnik oder Medizintechnik sind nur einige Beispiele. Carbon als Hightech-Werkstoff ist auch auf dem besten Wege an vielen Händen zu landen – als Ehering! Die Nachfrage nach Carbon im Schmuck- und insbesondere als Ehering nimmt stetig zu. Die Trauringmanufaktur Fischer aus Pforzheim überrascht durch die Kombination von robusten und sehr feinen Oberflächen in der „Carbon küsst Gold“- Kollektion.
Zur Herstellung von Carbon Trauringen verwendet Fischer & Sohn sowohl sogenanntes Carbonrohr mit Prepreg-Wickelung, sowie auch in Epoxidharz getränkte Kohlenstofffasern, die in die aufwendigen Fräsungen der Ringe eingepasst und viele Male um den Ring gewickelt werden. Die gedrehte Kohlenstofffaser besteht aus 3.000-12.000 einzelnen Fasern, wobei eine einzelne Faser fast zehn Mal dünner als ein Menschenhaar ist! Gerade für die Wicklung der Kohlestofffaser wird das besondere Fingerspitzengefühl eines erfahrenen Goldschmiedes benötigt.
Jeder Trauring ist ein Unikat! Während der Fertigung kann die individuelle Wicklung der Kohlenstofffaser zu leichten Unterschieden in der Oberflächenmarmorierung bei den Eheringen führen, was jedoch noch einmal den einzigartigen Charakter der Modelle unterstreicht und nicht als optischer Mangel anzusehen ist.
Das Besondere an dieser Kollektion sind hochwertige Modelle mit einer ganz eigenen Oberflächenbearbeitung: Im Schmuckbereich ist die bei Fischer bekannte Oberfläche „Borke“ eine grobflächige Fräsung in Handarbeit die anschließend weiterbearbeitet werden kann. Tragespuren bei Trauringen sind völlig normal und kommen bei jedem getragenen Trauring in jeder Legierung vor. Diese sollen nicht als Makel oder Fehler gesehen werden, sondern als wahrhaftige „Lebensspuren“. Die Borke-Struktur mit ihrem individuellen Charakter ist robust und trotzt auch stärkerer Trageeinwirkung! An dieser Oberfläche wird das Brautpaar lange Freude haben!
Diese und auch alle anderen Arbeitsschritte geschehen in der Eheringfertigung in Pforzheim. Die Produktion der Eheringe steht somit für Qualität 100% „Made in Germany“, die Sicherung von Arbeitsplätzen am Standort, die Verwendung von fairem Recyclinggold und Diamanten aus konfliktfreien Quellen (siehe auch www.initiative-deutscher-trauringhersteller.de).
Die Ringe dieser Kollektion werden je nach Modell in Apricot-, Grau- oder Rotgold und auch in Palladium realisiert und mit perfekt geschliffenen Brillanten der Qualität TW/si angeboten.